08.07.2019

KPD (Ost): Solidarität mit dem Jugendwiderstand!

Die Berliner Morgenpost berichtet in einem Artikel vom 26.06.2019, dass es in Berlin Hausdurchsuchungen gegen Mitglieder des Jugendwiderstandes gegeben hat[1]. Als Gründe werden in einer Mitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Angriffe auf eine pro-zionistische Versammlung am 12. September 2018 und auf Teilnehmer des faschistischen Rudolf-Hess-Gedenkmarsches am 19. August 2017 genannt. Während Faschisten unverhohlen Mördern und blutigen Kriegen huldigen dürfen, werden Kommunisten vom Staat in die Mangel genommen.

Nach dem Mord an dem CDU-Politiker Walter Lübcke, der mutmaßlich durch ein staatlich gefördertes Faschistennetzwerk begangen wurde, soll eine angebliche „linke Bedrohung“ präsentiert werden. Es zeigt sich wieder, auf wessen Seite dieses System steht. Nämlich auf der der Faschisten, Mörder und Kriegstreiber.

Wir verurteilen dieses schändliche Verhalten der Repressionsorgane des deutschen Kapitals gegen die Genossen des Jugendwiderstandes und erklären uns solidarisch mit dem Jugendwiderstand. Angriffe gegen den Jugendwiderstand sind auch Angriffe gegen uns und die Arbeiterbewegung. Es handelt sich um einen Versuch, die kämpferische, kommunistische Jugend zu kriminalisieren.

Noch gravierender halten wir jedoch die Tatsache, dass einige Pseudolinke, die sogenannten Antideutschen, mit dem Klassengegner kollaborieren und die Aktionen der bourgeoisen Repressionsorgane gegen die Genossen des Jugendwiderstandes gutheißen. So ist im „Neuen Deutschland“ zu lesen, dass der Innenexperte der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus, Niklas Schrader, die Repressionen gegen den Jugendwiderstand begrüße[2]. »Es ist allgemein bekannt, dass die Leute vom Jugendwiderstand Menschen angreifen und antisemitisch sind«, so Schrader.

Wenn vermeintliche „Linke“ wie der Klassenverräter Schrader mit der deutschen Bourgeoisie paktieren, ist es für uns umso wichtiger, bei allen noch zu klärenden Differenzen, die revolutionären Kräfte zu vereinen für den Aufbau einer starken Kommunistischen Partei und einer klassenbewussten Arbeiterbewegung.

Solidarität mit dem Jugendwiderstand!


[1]https://www.morgenpost.de/berlin/article226293881/Razzia-gegen-Linksextremisten-in-Berlin.html

[2]https://www.neues-deutschland.de/artikel/1121708.jugendwiderstand-razzia-bei-neukoellner-politsekte.html?fbclid=IwAR3o0RZOFJx5JqKEOzMT1gs0YX0Neq_14jKn_Et__vTsjcww-GH7oQ5O-zk

KPD